Es kann so unangenehm sein, das man sich nur noch verstecken möchte. Jucken, Brennen, Spannungsgefühl - unsere Kopfhaut ist die Kraftquelle für gesundes, schönes und gepflegtes Haar. Und trotz, dass sie zu den empfindlichsten Körperregionen zählt, schenkt man ihr meist erst dann Beachtung, wenn Beschwerden auftreten.
In diesem Blog wollen wir den Ursachen auf den Grund gehen und hilfreiche Tipps und Tricks verraten!
Oftmals wird es für uns erst problematisch, wenn neben der Kopfhaut, auch das Haar brüchig, stumpf, schuppig oder fettig wird. Was vielen jedoch nicht bewusst ist: Hauptsächlich liegt der Ursprung des Problems nicht in den Haaren, sondern in der Kopfhaut! Während gesundheitliche Faktoren wie Hauterkrankungen, Hormonschwankungen, Stress oder Vitaminmangel der Kopfhaut zu schaffen machen, reagiert die Kopfhaut oftmals auch empfindlich, weil wir Pflegeprodukte verwenden, die nicht auf unseren Haartypen abgestimmt sind. Auch übermäßige Pflege aus Waschen, Spülen, Fixieren, Tönen, Färben und Föhnen ist eine der häufigsten Ursache für Probleme auf deinem Kopf.
Nehmen wir uns zunächst mal die Beschwerden vor, welche unsere Kopfhaut mit sich bringt, wenn ihr zu wenig Beachtung geschenkt wird…
Trockene Kopfhaut
Ein anhaltendes Spannungsgefühl, verbunden mit starkem Juckreiz und einem Gefühl von brennender Haut sind die untrüglichen Zeichen trockener Kopfhaut. Fehlt deiner Kopfhaut das nötige Fett, lassen glanzlose, spröde und brüchige Haare auch nicht mehr lange auf sich warten. Zu häufiges Waschen der Haare, Shampoo welches die Haare austrocknet, und oftmaliges und heißes Föhnen sind der Auslöser. Als Faustregel empfehlen wir Betroffenen natürlich ihrem Haar das zurückzugeben, was ihm fehlt. Während Betroffene im ersten Schritt versuchen sollten, ihre Haare eher selten und mit einem milden rückfettenden Shampoo ( Babyshampoo) zu waschen, sollten Kopfhaut und Haare einmal wöchentlich mit einer Ölpackung (Oliven- oder Mandelöl) gepflegt werden.
Fettige Kopfhaut
Noch am Vorabend standest du unter der Dusche und hast deine Haare gründlichst gewaschen, doch schon am nächsten Tag sehen sie ungepflegt und strähnig aus. Deine Kopfhaut scheint einfach zu fettig zu sein. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann für weitere Probleme sorgen, denn auf fettiger Kopfhaut fühlen sich gemeine Bakterien und Pilze besonders wohl. Im schlimmsten Fall können sie entzündliche Hauterkrankungen hervorrufen, welche von Haarschäden bis hin zum Haarausfall führen können. Gründe für eine fettige Kopfhaut sind auf eine übermäßige Talgdrüsenproduktion zurückzuführen. Das kann zum einen vererbt sein, aber auch auf einen hohen Spiegel an männlichen Sexualhormonen hinweisen. Vorzugsweise in der Pubertät, vor der Menstruation und am Beginn der Wechseljahre verstärken sich diese Kopfhautprobleme. Auch hier ist es unabdingbar, die richtige Haarpflege für diesen bestimmten Haartypen zu nutzen. Greife zu milden, klärende Shampoos, welche deine Kopfhaut reinigen und die Produktion der Talgdrüsen regulieren und die Kopfhaut beruhigen. Verzichte auf häufige und zu heiße Haarwäsche und lass deine Haare an der Luft trocknen.
Schuppende Kopfhaut
Hast du mit Kopfhaut zu kämpfen, die trocken ist, extrem juckt, gerötet ist und sich dazu noch schuppt, hat sich bei dir mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl ein Trockenheitsekzem gebildet. Extrem trockene und schuppende Kopfhaut können Hinweise auf eine Erkrankung an Schuppenflechte oder Neurodermitis sein, weshalb die Ursache für das Leiden vorsichtshalber ärztlich abgeklärt werden sollte. Gegen Trockenheitsekzeme empfehlen sich Spezialshampoos, die antibiotisch oder entzündungshemmend wirken und zudem Feuchtigkeit spenden. Bei Neurodermitis und Schuppenflechte auf der Kopfhaut lindern medizinische Pflegeprodukte und Medikamente zum Einnehmen die Beschwerden. Auch hier ist Vorsicht geboten: Unternimmt man nichts gegen die Symptome, besteht die Gefahr, dass die Haarwurzeln geschädigt werden, wobei es an den Stellen zu Störungen im Haarwuchs und zu Haarausfall kommen kann.
Das sind die wichtigen Pflegeschritte für eine gesunde Kopfhaut…
Schritt 1: Peelen
Schon mal an ein Peeling für deine Kopfhaut gedacht? Während du deinen Körper peelst, solltest du unbedingt auch auf deinem Kopf ein Peeling-Shampoo oder Kopfhaut-Peeling verwenden. Bei der Anwendung ist es wichtig, das Peeling intensiv in deine Kopfhaut einzumassieren. Der Massageeffekt regt deine Durchblutung an und die Haarwurzeln werden effektiver mit wichtigen Mineralien versorgt. Wichtig ist, das Peeling anschließend sehr gründlich auszuwaschen! Unser absoluter Geheimtipp!
Schritt 2: Auf Haarprodukte mit Silkonen verzichten
Um eine “reine” Kopfhaut zu erzielen, solltest du immer einen Blick auf die Inhaltsstoffe deiner Pflegeprodukte werfen. Wasserunlösliche Silikone in Haarprodukten können für irritierende Ablagerungen auf der Kopfhaut sorgen.
Schritt 3: Kopfhaut-Detox
Um deine Kopfhaut von irritierenden Ablagerungen und Schlacken zu befreien, kann man auch zu einem Detox-Serum greifen. Neben seinem reinigendem Effekt vitalisiert es die Kopfhaut bestenfalls mit tollen Inhaltsstoffen.
Schritt 4: Gesunder Lebensstil
Wie für fast alle Vorgänge in deinem Körper, ist eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und ein ausgewogener Tagesablauf der Schlüssel zu gesunder Kopfhaut.
Wie du dich am besten ernähren solltest, um deinem Haar alle nötigen Stoffe zuzuführen, liest du in diesem Blog.
🌸 Wir beraten dich gerne: Du bist dir nicht sicher, was genau deiner Kopfhaut fehlt? Wir finden gerne mit dir heraus, was dein Haar wirklich braucht , beraten dich umfassend und geben Tipps für die richtigen Pflegeprodukte! 🌸
Wir freuen uns auf deinen Besuch im Salon,
dein HaarRiCh Team!